Zu Recht gelten Corona-Schnelltests als wesentliches Element der Pandemiebekämpfung. 

In der gegenwärtigen Lage weniger, um von Lockerungen bei der Corona-Verordnung zu profitieren, sondern vielmehr um Infizierte schneller zu lokalisieren und weitere Ansteckungen zu verhindern. Beispiele wie Tübingen zeigen, dass Massentests durchaus eine signifikant positive Auswirkung haben. Unser Antrag rührt vor allem daher, dass bereits vor einigen Wochen mehrere Kommunen vorgeprescht sind und die Anzahl der Tests auf lokaler Ebene aktiv ausgeweitet haben; mit nachweislichem Erfolg. Die Frage, ob Tests zentral oder dezentral angeboten werden, ist dabei nicht von entscheidender Bedeutung. Es darf seitens der Bevölkerung keinerlei Hemmschwelle und eine möglichst leichte Verfügbarkeit der Tests geben. Bildungseinrichtungen haben absolute Priorität und müssen flächendeckend und vor Ort versorgt werden, um den geregelten Betrieb aufrecht zu erhalten. Da die Absprache mit Ärzten, Apothekern und dem Roten Kreuz als fachlich absolut wesentlich zu betrachten ist, schließen wir uns als CDU-Fraktion dem Verwaltungsvorschlag, vorerst auf eine zentrale Anlaufstelle zu verzichten, einstweilen an. Zusätzlich geben wir jedoch zu bedenken, dass die zentrale Anlaufstelle grundsätzlich weiter in allen Überlegungen eine Rolle spielen muss und es außerdem auch das kurzfristige Ziel sein muss, die Anzahl der Tests in Walldorf auch durch aktives Werben zu erhöhen. Die Testpflicht in den Bildungseinrichtungen halten wir für angemessen. In diesem Fall sollte eine erhöhte Nachfrage grundsätzlich im Interesse aller liegen.

Wir danken allen an der Teststrategie Beteiligten, der Stadt Walldorf und auch der Familie Mayer-Kronenberger für die perspektivische Bereitstellung ihrer Tanzschule zu Testzwecken.