CDU Stadtverband Walldorf

Regiobuslinien verbinden ab dem 12. Dezember 2021 Wiesloch-Walldorf mit Speyer und mit Schwetzingen

Artikel in der Walldorfer Rundschau 2021 Nr. 49 Seite 10 und 11.

Motivbild Walldorfer Rundschau Nr. 49 / 2021 | Bildschirmabgriff: Dr. Clemens Kriesel

Die neuen Regiobuslinien bringen deut- liche Verbesserungen auch im überre- gionalen Nahverkehr. Denn zum Fahr- planwechsel am 12. Dezember 2021  starten sowohl mit der neuen kreis- und  länderüberschreitenden Regiobuslinie  798 von der Stadt Speyer als auch mit  der zweiten neuen Regiobuslinie 750  von der Großen Kreisstadt Schwetzin- gen erstmals umsteigefreie Direktver-  bindungen zum Wirtschaftszentrum  Wiesloch-Walldorf. Bereits im Januar 2019 ist eine kreisüber- schreitende Regiobuslinie von Sinsheim  nach Mosbach/Neckarelz in Betrieb ge- gangen. Gefolgt ist im Dezember 2019  die Regiobuslinie von der Großen Kreis- stadt Sinsheim nach Wiesloch-Walldorf. Die Regiobuslinie 798 verkehrt zwischen   den Bahnhöfen Speyer, Hockenheim und  Wiesloch/Walldorf und stellt damit eine  wichtige Ost-West-Verkehrsachse mit  Halt in Hockenheim-Talhaus dar. Mon- tags bis freitags bedient diese Linie in  Walldorf den SAP-Campus und das sich  anschließende Gewerbegebiet. Die Regiobuslinie 750 verbindet die  Bahnhöfe Schwetzingen, Oftersheim und  Wiesloch/Walldorf miteinander. Mon-


tags bis freitags wird in Walldorf auch der  SAP-Campus und das sich anschließende  Gewerbegebiet angefahren. Die Regiobusse fahren jeweils im Stun- dentakt werktags von 5 Uhr bis 23 Uhr,  samstags von 6 Uhr bis 23 Uhr und  sonntags von 7 Uhr bis 23 Uhr. Auf den  Buslinien gelten die Tarife des Verkehrs- verbundes Rhein-Neckar (VRN). Nähere  Einzelheiten zum Linienverlauf und den  genauen Fahrzeiten gibt es unter www. vrn.de. Insbesondere für Pendler bieten  die Regiobuslinien die Chance einer zu- verlässigen und reibungslosen Beförde- rung zum Arbeitsplatz. „Ein weiterer Meilenstein ist mit der In- betriebnahme der beiden neuen Regio- buslinien gelungen“, so Landrat Stefan  Dallinger. Er freue sich, dass die Regio- buslinie nach Speyer gemeinsam mit dem  Zweckverband Schienenpersonennah- verkehr Rheinland-Pfalz Süd eingerichtet  werden konnte. Gerade diese Linie werde  bei der kreisübergreifenden Mobilität wie  auch die zweite neue Regiobuslinie vom  Wirtschaftszentrum Wiesolch/Walldorf  nach Schwetzingen eine gute Alternative   zum Individualverkehr darstellen, weil  sie in einem regelmäßigen und dichten  Takt verkehrt und viel Komfort bietet.  „Die Linien werden gerade für Pendle- rinnen und Pendler und für Schülerin- nen und Schüler eine wichtige Ergänzung  zum bisherigen Nahverkehrsangebot  sein“, sagt der Landrat, der sich bei allen  Projektbeteiligten bedankt: „Mit diesen  Regiobuslinien konnten zwei Maßnah- men umgesetzt werden, die Gegenstand  des Mobilitätspaktes für die Wirtschafts- region Wiesloch-Walldorf sind, welcher  im Oktober 2018 mit allen für den Ver- kehr verantwortlichen Akteuren unter- zeichnet wurde.“  Der Regiobus 750 wird im Auftrag des  Rhein-Neckar-Kreises und der Regiobus  798 wird im Auftrag des Kreises und des  Zweckverbands Schienenpersonennah- verkehr Rheinland-Pfalz durch das Ver- kehrsunternehmen SWEG Bus Schwet- zingen GmbH betrieben.   Das Land Baden-Württemberg unter- stützt die neuen Linien im Rahmen ei- nes Förderprogramms für den Zeitraum  von 5 Jahren. Bei der Regiobuslinie 750   werden die Gesamtkosten in Höhe von  circa 3,07 Millionen Euro zwischen dem  Land Baden-Württemberg und dem  Rhein-Neckar-Kreis in etwa hälftig ge- teilt. Bei der Regiobuslinie 798 ist neben  dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Land  Baden-Württemberg noch der Zweck- verband SPNV Rheinland-Pfalz Süd an  der Finanzierung beteiligt. Die Gesamt- kosten für die Linie 798 betragen für den  Zeitraum von 5 Jahren zirka 4,67 Milli- onen Euro. Nach Ablauf des Förderzeit- raums ist zu entscheiden, ob die Regio- buslinien weitergeführt werden. Hintergrund: Regiobuslinien sind vom Land Baden- Württemberg bezuschusste Buslinien zur  Anbindung benachbarter Mittelzentren  ohne regelmäßigen Schienenpersonen- verkehrsanschluss (SPNV) und zum Lü- ckenschluss im SPNV-Netz zu Ober- und  Mittelzentren. Sie orientieren sich an den  Landesentwicklungsachsen und bieten  Fahrgästen schnelle Verbindungen.