CDU Stadtverband Walldorf

Beschlüsse zum Wohnungsbau und Baubeschlüsse im Gemeinderat

40 bis 50 neue städtische Wohnungen sollen entstehen

Artikel in der Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 13 Seite 3 und 4.

Walldorfer Rundschau Nr. 13 2022 - PDF Version | Screenshot: Dr. Clemens KrieselWalldorfer Rundschau Nr. 13 2022 - PDF Version | Screenshot: Dr. Clemens Kriesel

In der öffentlichen Sitzung des Ge- meinderates am 22. März lag dem Ge- meinderat der Grundsatzbeschluss  zum Wohnungsbau in der Wieslocher  Straße vor. Konkret sollen in der Wies- locher Straße im zweiten Bauabschnitt  Walldorf-Süd zwei Flächen für das  nächste städtische Wohnungsbaupro- jekt beplant werden. Laut Beschlussvorlage sollen die beiden  Grundstücke in einem Zuge als eine bau- liche Maßnahme umgesetzt werden. Die  Wohnbebauung soll auf Grundlage der  Anforderungen des Wohnraumförder- gesetzes entwickelt und die Verwaltung  mit den Vorbereitungen zur Projektum- setzung beauftragt werden. Bei einer  überschlägigen Betrachtung durch das  Stadtbauamt wurde davon ausgegangen,  dass auf den beiden Grundstücken zwi- schen 40 und 50 Wohnungen entstehen  könnten. Andreas Tisch erläuterte im  Gemeinderat, dass man mit dem Grund- satzbeschluss mit den beiden Grundstü- cken in die Planung gehen kann. Stadtrat Uwe Lindner (CDU) fand es  richtig, dass beide Bauvorhaben mitei-  nander entwickelt und geplant werden  sollten. Den Vorschlag der Verwaltung  halte man für sinnvoll. Die Vorgaben des  Wohnraumfördergesetzes müsse man  zwingend einhalten, um entsprechende  Fördermittel zu erhalten. Eine mögliche   Holz-Hybridbauweise könne man sich  unter Einhaltung des Passivhausstan- dards vorstellen. Man setze auf einen Ar- chitektenwettbewerb und erforderliche  Vergabeverfahren. Die Verfahren sollten  schnell auf den Weg gebracht werden.


 

Stadtrat Manfred Zuber (SPD) betonte,  dass das nächste städtische Wohnungs- bauprojekt auf den genannten beiden  Flächen entstehen müsse, weil der Eigen- betrieb Wohnungswirtschaft dringend  Wohnungen brauche. Die SPD findet es  richtig, die beiden Grundstücke in ei- nem Bauvorhaben zu entwickeln, um  Synergieeffekte zu erzielen. Besonderen  Wert lege man auf Barrierefreiheit und  nachhaltiges Bauen. Zwingend erforder- lich sei die technische Voraussetzung zur  Installation von Ladeinfrastruktur für E- Fahrzeuge. Die Planungen müssten zügig  auf den Weg gebracht werden. Stadtrat Hans Wölz (Bündnis 90/Die Grü- nen) sprach vom größten Wohnungsbau- projekt der Stadt Walldorf bisher. Über  120 Wohnungsbewerber stünden aktuell  auf den Wartelisten des Eigenbetriebs  Wohnungswirtschaft Walldorf. Man  stimme der Berechnung der Wohnungs- größen nach Vorgaben des Wohnraum- fördergesetzes voll zu. Die Grünen sind  für eine Bauumsetzung in Holz-Hybrid- weise, es sei auch ein sichtbares Gestal-  tungselement. Der Passivhausstandard  solle als Grundlage der Planung weiter- geführt werden. Alle möglichen Flächen  sollten mit Photovoltaik-Anlagen belegt  werden. Alle Stellplätze sollten die Mög- lichkeit haben, ein Elektrofahrzeug zu la- den, so Wölz. Stadtrat Fredy Kempf (FDP) betonte,  dass das Vorhaben schnellstmöglich um- gesetzt werden solle. Man stimme allen  Punkten voll zu. Bei der Abstimmung stimmte der Ge- meinderat einstimmig für den Grund- satzbeschluss. Baubeschluss für neue Gehwege In der Gemeinderatssitzung lag die Be- schlussvorlage über den Baubeschluss der  Gehwege in der Wieslocher Straße (zwi- schen Bushaltestelle Wieslocher Straße  36 und dem Gehweg am Kreisverkehrs- platz Impexstraße) und im Gutenberg- ring (Nordseite) vor. Für den Neubau  der Gehwege in den beiden Straßen sind  Kosten von 72.000 Euro im Gutenberg- ring und 227.000 Euro in der Wieslocher  Straße sowie die Bereitstellung von über-  planmäßigen Mitteln in Höhe 22.000  Euro bzw. 103.000 Euro veranschlagt. Der Gemeinderat stimmte einstimmig  für die Beschussvorlage. Dachsanierung Waldschule Einstimmig stimmte der Gemeinderat  für die Umsetzung der Dachsanierung  der Dächer Pavillon 1 und 3 an der  Waldschule mit Baukosten in Höhe von  614.000 Euro sowie die Bereitstellung  der überplanmäßigen Mittel in Höhe von  464.000 Euro. Die Dächer sollen im Zuge  der Sanierung für die Aufnahme von  Photovoltaikanlagen vorbereitet werden. Umbauten im Schulzentrum Ebenfalls abgestimmt wurde über Maß- nahmen für Umbauten im Bestand des  Hauptgebäudes am Schulzentrum mit  Kosten in Höhe von 870.000 Euro und  die Beauftragung der entsprechenden  Planungsbüros. Die Maßnahmen sollen  aller Voraussicht nach im Herbst stattfin- den, wie Stadtbaumeister Andreas Tisch  erläuterte. Der Gemeinderat stimmte  einstimmig für die Beschlussvorlage.