Fortführung der städtischen Umweltförderprogramme 2022 bis 2023
Kommunale Umweltförderprogramme tragen in einem nicht unerheblichen Maße zur Verbesserung der Lebensqualität in Gemeinden und Städten bei.
Erfolge im Umweltschutz dienen nicht nur den Bürgern, sie sind zunehmend auch ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft und somit im gesamtstädtischen Interesse. Durch Maßnahmen wie Umweltförderprogramme müssen wir es schaffen unseren Einfluss als „Menschen“ auf die Umwelt zu begrenzen.
Gerade in unserer Kommune wurden daher in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen in Sachen Ausweitung von Förderprogrammen unternommen um den Klimaschutz den Stellenwert einzuräumen, den er auch verdient.
Mit der Neuaufnahme der Förderprogramme „Sanierung zum Effizienzhaus“ „Neubau eines Effizienzhaus 40 Plus“, den Änderungen beim Umweltschutz-Bonusprogramm mit den entsprechenden Anpassungen und Neuaufnahmen,werden die städtischen Umweltförderprogramme fortgeschrieben und dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg angepasst.
Sicherlich ist die aufgeführte Verfahrensweise folgerichtig und wichtig.
Gerade weil jetzt wieder Änderungen und Neuaufnahmen in unsere 16 Förderprogramme vorgenommen bzw. aufgenommen werden, zeigen auf, dass der „Umweltförderprogramme-Dschungel“ für den Otto-Normal-Verbraucher –also unsere Bürgerschaft -, immer undurchsichtiger und unverständlicher wird!
Sollte es sich bei Herrn Horny um unseren neuen Sanierungsmanager handeln, dann erwarten wir, dass eine entsprechende Sanierungsoffensive im neuen Jahr sofort in Gang gesetzt wird.
Wir erwarten von unseren Bürgern ständig und mehr für unsere Umwelt zu tun, folglich müssen wir die Bürgerschaft umfassend von der Antragstellung bis zur Auszahlung der möglichen Förderungen beraten und begleiten.
Unsere vorhandenen Fördertöpfe sollen zukünftig nicht nur ausgeschöpft sondern gerne auch überschöpft werden, um einen wesentlichen Schritt in der CO-2 Energieeinsparung zu erreichen.
Da der Klimawandel nicht mehr in weiter Ferne, weder zeitlich noch räumlich liegt und uns dieser in diesem Jahr auch in Deutschland deutlich vor Augen geführt wurde, fordern wir als weitere Offensive „Photovoltaikanlagen“ noch stärker zu fördern.
Genau aus diesem Grund habe ich mich bereits bei den Stadtwerken Walldorf für den Bau weiterer „Solarparks“ eingesetzt und gefordert.
Es kann nicht sein, dass wir ein Lastenfahrrad mit über 1000.-Euro fördern und die Anschaffung einer Photovoltaikanlage mit wesentlich höheren Anschaffungskosten „nur“ mit 500.- Euro durch die Stadtwerke bezuschussen. Wir als CDU-Fraktion stellen den Antrag, dass zukünftig Photovoltaikanlagen zusätzlich mit mindestens weiteren 500.- Euro durch die Stadt gefördert werden!
Nur durch eine wesentliche Steigerung der Inanspruchnahme unserer Umweltförderprogramme können wir zeitgerecht Klimaneutral werden.
Die CDU-Fraktion stimmt den bestehenden Förderprogrammen mit den entsprechenden Neuaufnahmen für weitere zwei Jahre zu.