CDU Stadtverband Walldorf

Grundsätze zur Anmietung von privatem Wohnraum für Geflüchtete

In der Verwaltungsvorlage wird zunächst allgemein und sehr anschaulich auf die derzeitigen vorhandenen Vermietungs- und Unterbringungsmöglichkeiten von Flüchtlingen in Walldorf hingewiesen.
Alleine der fürchterliche Krieg in der Ukraine, der durch den Kriegsverbrecher Putin am 24. Februar 2022 begonnen wurde, verursachte bisher schon millionenfache Flüchtlingsströme in verschiedene Länder Europas, darunter auch nach Deutschland.

Motivbild Mietvertrag | Foto: Christiane LangMotivbild Mietvertrag | Foto: Christiane Lang

In brutalster Weise und mit den abscheulichsten Taten und Verbrechen, die Tag für Tag gezielt auch gegen die Zivilbevölkerung gerichtet sind, werden Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Der zwischenzeitlich begonnene Winter mit steigenden Minusgraden in der Ukraine und der Strom-, Wasser- und Lebensmittelmangel verschärfen die Lage und führen dazu, dass vermutlich viele Menschen erfrieren oder verhungern werden. Dies wird mit Sicherheit weitere Flüchtlingsströme in den Westen und nach Deutschland auslösen.
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir diesen Menschen schon aus humanitären Gründen weiterhin Schutz bieten und Unterkünfte in ausreichender Zahl zur Verfügung stellen müssen. Hinzu kommt, dass wieder eine deutliche Flüchtlingszunahme über die sogenannte Balkanroute zu beobachten ist und dass auch für diese Asyl suchenden Menschen weiterer Wohnraum dringend bereitgestellt werden muss.
Ein eigenes Heim bedeutet für viele Menschen, dass sie angekommen sind. Die schützenden vier Wände dienen als Rückzugsort und verschaffen den Bewohnern einen großen Freiraum und viel Autonomie. Ohne Zweifel sehnen sich gerade Flüchtlinge nach Geborgenheit und eigenen vier Wänden. 
Aus der Verwaltungsvorlage geht eindeutig hervor, dass sich die bereits jetzt angespannte Wohnraumsituation in Walldorf noch dramatischer verstärken und zuspitzen kann und vermutlich auch wird.

 

Jeder zur Verfügung gestellte Wohnraum, ob von privater Seite oder durch die Kommune, zählt und wird dringend benötigt.
Umso unerträglicher ist die erneute Tatsache, dass ein Asylverbrecher, dem in Deutschland schon mehrere Jahre Schutz und kostenlose Unterbringung gewährt wird, wie jetzt in Illerkirchberg bei Ulm, einen so abscheulichen und fürchterlichen Angriff auf zwei Mädchen durchführte, wobei ein Mädchen schwer verletzt und ein weiteres 14-jähriges Mädchen, mutmaßlich durch einen 27-jährigen Eritreer, getötet wurde.
Wir können nach solch unfassbaren Taten nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und man muss dies auch benennen dürfen, ohne gleich in eine rechte Ecke gestellt zu werden. Dies sind Taten, die alle Eltern beunruhigen, und solche schrecklichen Taten sind überall möglich, auch in Walldorf!
Wir alle wissen, dass sozialer Wohnraum in unserer Zeit zu einem sehr kostbaren und leider auch raren Gut geworden ist, umso wichtiger wäre es, dass die Bundesländer von den zwischenzeitlich über 300.000 zur Ausreise verpflichteten Asylbewerbern in Deutschland, viel konsequenter Abschiebungen vornehmen müssten. Hier könnte freiwerdender Wohnraum für „berechtigte Flüchtlinge“ geschaffen werden, den Städte und Kommunen so dringend benötigen!
Wir alle wissen, dass Menschen auf Ereignisse reagieren, und diese Taten werden sicherlich dazu führen, dass die Suche nach dem so dringend benötigten Wohnraum für Flüchtlinge, die Aufgaben für Städte und Kommunen noch schwieriger machen werden.
Wir von der CDU-Fraktion nehmen den aktuellen Sachstand zur Kenntnis und können den vorgeschlagenen Grundsätzen zur Anmietung von Wohnraum zustimmen.