CDU Stadtverband Walldorf

Pflegeheim

Entwurfplanung & Baubeschluss

Am Beginn meiner politischen Kariere stand ich 1998 mit Heinz Merklinger  auf dem Dach des Nebengebäudes des damals neuen Astorstiftes.

Der Heinz Merklinger erklärte mir damals voller Stolz die Vorzüge und die besonderen Funktionen des Gebäudes. Damals dachte ich mir „so ein Aufwand für ein paar Alte!“

Stellungnahme zum Pflegeheim | Skizze: Gemeinderatsvorlage, Portrait: BusseStellungnahme zum Pflegeheim | Skizze: Gemeinderatsvorlage, Portrait: Busse

Als ich vor letzte Woche - 25 Jahre später - bei unserer letzten Singstunde in die Augen von vielen bekannten Gesichtern blickte und das Strahlen in Ihren Augen sah, wusste ich, warum es so eine wichtige Einrichtung ist – Altbürgermeister Merklinger mit Frau waren auch unter den Zuhörern!

Ich habe bewusst meinen ganz persönlichen Zugang an den Anfang meiner Stellungnahme gesetzt, damit man versteht, warum mir die Entwicklung des neuen Pflegeheims so wichtig ist. Von der Standortsuche, über den Wettbewerb bis zum heutigen Baubeschluss lief alles sehr gut und wird von der CDU einstimmig, aber auch von einer breiten Mehrheit im Gemeinderat mitgetragen.

Schon der Entwurf ließ das hohe Potential des baulichen Konzeptes erkennen, das sich bei der Weiterentwicklung bewährt hat. Ende 2024, als erkennbar wurde in welchen finanziellen Dimensionen das Pflegeheim landen würde, wurde nochmals alles hinterfragt und wir konnten die finalen Weichenstellungen beschließen.

Wichtig und richtig war, dass wir uns gerade bei diesem Gebäude von dem Grundsatzbeschluss „Passivhaus“ gelöst haben. Wir sind überzeugt, dass es dadurch gelungen ist, ohne Qualitätseinbußen höhere Kosten zu vermeiden.

Nachhaltig, im Sinne von Flächenausnutzung wäre es gewesen das Gebäude voll zu unterkellern. Dies hätte aber die Baukosten erhöht, was mit Sicherheit nicht zielführend gewesen wäre.

Wie bereits im TUP angemerkt, bin ich nicht überzeugt, dass der „sommerliche Wärmeschutz“ wirklich für zukünftige Hitzwellen ausreicht. Insofern bin ich auch dankbar, dass die FDP dieses Thema aufgreift und eine Grundsatzdebatte zum Thema Klimaanlagen/Klimatisierung beantragt.  

Zur Klarstellungs- und Einbeziehungssatzung möchte ich wenig ausführen, da es uns unterm Strich nur interessiert, dass wir eine rechtssichere Baugenehmigung bekommen.

Ansonsten kam ja ein gangbarer Kompromiss zwischen dem Wünschenswerten & dem Notwendigen zustande. Alle Komponenten, der Städtebau, das bauliche Konzept, die technischen Funktionen bis zur Küche, die Außenanlagen, im Prinzip alles was ein solches Gebäude braucht, um zu funktionieren, sind umfassend bearbeitet und so können wir heute erwartungsfroh die Realisierung des Pflegeheims incl. der Tagespflege und der 18 Wohnungen „on the Top“ beschließen.

Sinn macht es auch auf Grund der Komplexität der Baumaßnahme diese an einen Generalunternehmer zu vergeben.

Die CDU stimmt dem ganzen Paket zu und freut sich bereits über strahlende Augen, evtl. sogar auf die eigenen.

 


 

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